The Woman King – Geschichtsverfälschung des Sklavenhandels

Ich bemäkle ja hin- und wieder den Raceswap in modernen Medien, sowie gerade wieder in Arielle und Rings Of Power. Mein Haupteinwand ist hier, dass der Eindruck vermittelt wird, es gäbe keine historischen Epen mit schwarzen Protagonisten, die verfilmenswert wären.

Am 06.Oktober 2022 erscheint „The Woman King“ in den Kinos. Und im ersten Moment klingt das auch alles super: Starke Woman Of Colour als Hauptperson? Nice. Nach historischem Vorbild? Nice, nice.

Es bleibt die Frage wie historisch akurat das Königreich Dahomey aus dem die Protagonistin stammt, dargestellt werden wird. Offen gesagt erwarte ich hier massive Geschichtsverklärung, denn dieses Volk wirft so gar kein gutes Licht auf das wortwörtliche Schwarz/Weiß-Denken des postkolonialen Zeitgeistes, in dem der edle Wilde gegen die übermächtige Kolonialmacht antritt.

Wahrscheinlich wird man sich auf den Aspekt der Frauenregimenter konzentriert, was dann als unglaublich fortschrittlich und damals schon dem patriarchalen Weltbild der Europäer überlegen dargestellt wird.

Wohl weniger Beachtung wird finden, dass das Königreich selbst ein großer Player im transatlantischen Sklavenhandel war. Die Rolle der indigenen Bevölkerung Afrikas beim Sklavenhandel wird aus ideologischen Gründen gerne verschwiegen.

„Ökonomisch profitierten die Könige von Dahomey aber am meisten vom Sklavenhandel an den Küsten. Als die Könige dann eine Strategie der Expansion verfolgten, benutzten sie bereits Gewehre und andere Feuerwaffen, die sie durch den Sklavenhandel für Amerika mit den Europäern erworben hatten. Unter König Agadja (er regierte von 1708 bis 1732) eroberten sie Allada, aus dem die herrschenden Familien abstammten, und erhielten somit direkten Zugriff zur Küste und zu den Anlegeplätzen europäischer Sklavenhändler. Das Nachbarreich der Oyo, Dahomeys Hauptkonkurrent im Sklavenhandel, konnte allerdings nicht erobert werden.“

Auch dass die Dahomey bis ins 19. Jahrhundert Menschen opferten…glaube nicht, dass dieser Umstand in dem Film Erwähnung findet.

„Das militaristische Königreich, das auf permanente Kriegsführung ausgelegt war, nahm Kinder, Frauen und Männer durch Überfälle auf benachbarte Stämme gefangen und verkaufte sie an den atlantischen Sklavenhandel im Austausch gegen europäische Waren wie Gewehre, Schießpulver, Stoffe, Kaurimuscheln, Tabak, Pfeifen und Alkohol. Die verbliebene Gefangenen behielt Dahomey als Sklaven, die auf den königlichen Plantagen arbeiteten. Wurde ihre Zahl zu groß, so wurden sie während der Feierlichkeiten Dahomeys routinemäßig als Menschenopfer massenhaft hingerichtet.“

Sie waren keineswegs noble Krieger im Kampf gegen den Sklavenhandel. Letztendlich waren es auch die Europäer waren, die den Sklavenhandel der Dahomey beendeten. In den 1840er Jahren begann der Niedergang Dahomeys, als es auf britischen Druck den Sklavenhandel, die ökonomische Grundlage des Reiches abschaffen musste. Die britische Royal Navy verhängte eine Seeblockade gegen das Königreich und setzte Anti-Sklaverei-Patrouillen in der Nähe der Küste Damoheys ein.

Aber vielleicht irre ich mich ja und wir bekommen keine rassistische Geschichtsverklärung vom guten Schwarzen und dem bösen Weißen, sondern ein differenziertes Bild der Kolonialzeit und der afrikanischen Verstrickungen in den Sklavenhandel präsentiert.

Wetten würde ich darauf allerdings nicht.

Kriminalität und Zuwanderung

(14.09.2022)

Durch die transfeindlichen Angriffe in Bremen und Münster ist das Thema Kriminalität und Zuwanderung wieder auf der Agenda gelandet – zumindest bei denen, die nicht aus ideologischen Gründen dieses offensichtliche Problem behaarlich leugnen.

Es wird tief in die Trickkiste gegriffen, um dieses offensichtliche und durch Zahlen und Fakten (oder wie es neudeutsch heißt „Hass und Hetze“) zu relativieren und kleinzureden.

„Probleme, die man konsequent ignoriert, verschwinden nur, um Verstärkung zu holen.“

Solltest Du auch dieser Ansicht sein, entkräfte ich im Folgenden die gängigen Argumente, doch zuvor die nackten Zahlen (von 2018)
BKA – „Bundes­lage­bild Krimi­nalität im Kon­text von Zu­wan­de­rung 2018 –

Als „Zuwanderer“ gelten allgemein gesprochen Flüchtlinge – die genaue Definition ist der Veröffentlichung zu entnehmen. Flüchtlinge haben einen Anteil an der dt. Bevölkerung von <2%- dennoch:

Rohheitsdelikte 10%, Straftaten gegen das Leben 15%, Sexualstraftaten 12%

Gesamtanteil Tatverdächtiger Ausländer:
Tatverdächtige gesamt: 39%, Straftaten gegen das Leben: 42%,Sexualstraftaten: 38,5 Prozent, sexuellem Missbrauch von Kindern: 19%, Körperverletzung: 38,4%, Taschendiebstahl: 71,3%

Kurz bei nahezu allen Straftaten, gerade aber im Bereich der schweren Straftaten sind Ausländer und Zuwanderer stark überrepräsentiert. Detailliert kann das ganze auch beim ARD Faktenfinder nachgelsen werden. Man sollte hier jedoch nicht auf die Beschönigungsversuche hereinfallen, auf die ich u.a. im Folgenden eingehen werde:


Punkt 1: Demographie.

Junge Männer begehen überproportional viele Straftaten. Hier machst Du allerdings schon Deinen ersten Fehler, wenn Du sagst, man sollte sich eher auf junge Männer konzentrieren als auf die Herkunft, denn – anstatt zu spezifizieren, wer die Straftaten begeht, schlägst Du vor einen Schritt zurück zu gehen. Die nächste Konsequenz dieses Vorgehens wäre zu sagen: In erster Linie waren es Menschen, und weiter, in erster Linie waren es Säugetiere.

Wenn es unter kath. Priestern überproportional viele pädophile Straftaten gibt (6-mal höher als bei der Durchschnittsbevölkerung) – schlägst Du dann auch vor man solle sich auf Männer konzentrieren? Wäre es nicht sinnvoll die Bemühungen zur Eindämmung dieses Umstandes auf das Umfeld der Kirche zu konzhentrieren anstatt auf…sagen wir mal Fußballstadien und Schwulenbars weil sich da besonders viele Männer aufhalten?

Des Weiteren: die Herkunft spielt für die Begehung von Straftaten eine größere Rolle als das Geschlecht. Nehmen wir mal Marrokaner als Beispiel: 1/3 der Marrokaner die im Zuge der Flüchtlingsbewegung 2015 nach Deutschland kamen, wurden kriminell (Die Zahlen sind bei Flüchtlingen aus Syrien usw. nicht so hoch, aber immer noch weit über dem Durchschnitt.)

Jeder Dritte, aber nur jeder Sechzigste Deutsche und dabei sind die Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht schon herausgerechnet. Rechnet man bei den Deutschen auch Steuerhinterziehung raus, weil die von Asylbewerbern nicht begangen werden kann? Glaube nicht. Jetzt rechne doch mal nach, wieviele junge Männer man braucht um das wett zu machen. Da spielen auch unterschiedliches Bildungsniveau und Einkommen, die auch oft in diesem Zusammenhang genannt werden keine Rolle mehr.

Was Deine Berechnung ebenfalls in die „positive“ Richtung verzerrt ist, dass die PKS (Polizeiliche Kriminalstatistik) Mehrfachtäter nur einmal listet. Gerade unter den (PKS-sprech) Zuwanderern gibt es aber sehr viele Intensivstraftäter.


Punkt 2: Die PKS erfasst nur „Tatverdächtige“

Was so nicht stimmt denn Tatverdächtige sind in der PKS von der Polizei endbearbeitete Fälle. Ausserdem sind ja die Deutschen in der PKS auch „nur Tatverdächtiige“ – die Zahlen bleiben also vergleichbar.

Aber nehmen wir an, die PKS wäre in diesem Fall wirklich unbrauchbar, so gibt es einen anderen Weg herauszufinden, wieviele denn wirklcih verurteilt wurden:
Jeder Dritte Insasse in deutschen Gefängnissen ist Ausländer, obwohl der Anteil an der Gesamtbevölkerung nicht einmal 15% beträgt. In Bawü sind es beinahe 50% Ausländer. Wobei hier natürlich alle Ausländer gemeint sind (ca.12%) und nicht nur Flüchtlinge (<2%). Des weiteren ist hier anzumerken, dass Ostasiaten bspw. im Schnitt sogar seltener kriminell werden als Deutsche. Es handelt sich keineswegs um alle Ausländer, sondern um Ausländer aus speziellen Regionen.

Punkt 3: Das Anzeigeverhalten

Mal abgesehen davon, dass bei shweren Straftaten, bei denen Ausländer und Zuwanderer besonders stark überrepräsentiert sind oder öffentlichem Interesse die Staatsanwaltschaft auch ohne Anzeige ermittelt –

„Straftaten zwischen Menschen unterschiedlicher Ethnie kommen doppelt so häufig zur Anzeige wie zwischen Menschen gleicher Ethnie“, behauptet der Kriminologe Herr Dr. Pfeiffer, der mir das erste Mal inden 90ern aufgefallen ist, als er eine Verbindung zwischen Computerspielen und Amokläufen konstruieren wollte, worüber heute jeder nur noch lacht.

Du kannst Dir gerne mal seine Studie selbst raussuchen und lesen. Ich habe sie gelesen und halte sie größtenteils für Unsinn (mal ehrlich: Glaubst Du eine Vergewaltigungsopfer überlegt sich anhand der Hautfarbe ob sie einen Täter anzeigt? Da gibt es eine Million andere faktoren, die diese Entscheidung beeinflussen. Oder bei Mord?) – und was ich definitv sagen kann ist, dass sich daraus kein doppeltes Anzeigevrhalten ableiten lässt. Die höchsten Werte liegen irgendwo bei 30% und die beziehen sich auf Ruhestörung und so `n Kram. Bei den Kapitalverbrechen ist der Unterschied allenfalls eine statistische Verzerrung.

Ein Mitarbeiter von Herrn Dr. Pfeiffer gab übrigens öffentlich an, dass das erklärte Ziel der Studie war, das Problem kleinzureden.

Dazu kommt: Die meisten Opfer von Straftaten durch Flüchtlinge sind selbst Flüchtlinge. Denkst Du nicht, dass unter den Opfern sexueller Gewalt, die selbst Flüchtlinge sind, das Anzeigeverhalten nicht verschwindend gering sein dürfte? Es mangelt diesen armen Frauen und Mädchen sowohl an Vertrauen in die deutschen Strafvervolgungsbehörden, das Unrechtsbewußtsein ist durch patriarchale und religiöse Prägung sehr gering, keine Rückzugmöglichkeit vor dem Täter? Ich fürchte die Dunkelziffer wird gerade in diesem Bereich enorm sein. Studien hierzu? Fehlanzeige.

Punkt 4: Die kulturell Prägung spielt eine untergeordnete Rolle

Glaubst Du denn wirklich, dass die kulturelle Prägung keine Auswirkung auf die Affinität zu bestimmten Straftaten hat?

Was denkst Du warum wir in Deutschland auf gewaltfreie Erziehung, Sexualkunde, die Vermittlung von Gleichberechtigung und den Abbau von toxischen Ehrbegriffen setzen? Warum wir ganze Heere von Sozialarbeitern und -pädagogen einsetzen? Weil es sich verdammt nochmal bewährt hat. Die Gesamtkriminalität ist in Deutschland seit Jahren rückläufig. Und das kommt nicht von ungefähr.

Das heißt natürlich nicht, dass jeder der nicht die Vorzüge dieser Sozialisation genießen konnte automatisch ein schlechter Mensch ist und andersrum auch nicht, dass jeder dadurch automatisch ein guter Mensch würde – aber es hat einfach auf eine statistisch relevante Anzahl an Menschen gesehen seine Auswirkung. Sonst könnten wir es ja auch gleich lassen.

Wenn ich also in einer patrarchalisch geprägten Rape-Culture aufwachse, dann ist meine Tendenz zu Straftaten gegen die sex. Selbstbestimmung größer. Hierzu zitiere dich aus der Berliner Morgenpost:

„Viermal hat der Syrer nach Darstellung der Anklage seine Frau mit Gewalt zu sexuellen Handlungen gezwungen. Weigerte sich die 25-Jährige, soll er sie brutal geschlagen und dabei mit Faustschlägen schwer verletzt haben. Was der Vertreter der Staatsanwaltschaft dabei an Einzelheiten zu den Geschehnissen vortrug, ist nicht mehr schilderbar. Dass alles in Gegenwart der Kinder passiert sein soll, ist nur eines von vielen Details.

Den Vorwurf der Vergewaltigung wollte A., so wie er in der Anklage dargestellt wurde, allerdings nicht stehen lassen. Die müssten „differenziert betrachtet werden“, erklärte seine Verteidigerin. Die sexuellen Handlungen seien einvernehmlich gewesen, beteuerte der 34-Jährige, ließ die Anwältin jedoch gleichzeitig vortragen, er habe nicht gewusst, dass es in Deutschland verboten ist, seine Ehefrau zum Sex zu zwingen.“

Deutsche begehen solche Verbrechen auch? Ja. Rechtfertigen sie ihre Tat mit Unwissenheit? Eher nicht. Aber noch ein Beispiel:

Wenn ich in einem Land aufwachse, in denen in weiten Teilen die Blutrache als erprobte Form der Rechtsfindung gilt (Ironie intended), dann neige ich schneller dazu ein Messer zu zücken. Ich zitiere einen Fall aus Burgwedel:

„Was war geschehen? Zwei 13- und 14-jährige, sich seit 2013 in Deutschland mit ihren Familien als Flüchtlinge aufhaltende Jungen hatten in einem Supermarkt herumgebalgt, woraufhin sie von einer jungen Frau in Begleitung ihres Freundes zurechtgewiesen wurden. Ein ganz normaler Vorgang also, der folgenlos geblieben wäre, wenn es sich denn um deutsche Jungen gehandelt hätte. Nicht so in diesem Fall. Die beiden Jungen sahen die Zurechtweisung durch eine unverwandte (und ungläubige) Frau als Ehrverletzung an und drohten bereits im Supermarkt, dass ihr älterer Bruder dies richten werde. Auf der Straße erfolgte dann der Angriff der mittlerweile um den 17-jährigen Bruder des 13-Jährigen verstärkten Zuwandererjungen. Als die junge Frau ihrem Freund helfen wollte, stach der 17-Jährige ihr absichtlich und mit aller Härte in den Bauch, ganz so wie es wohl auch bei David erfolgt ist. Sie überlebte den Vorfall, dürfte nun aber für den Rest ihres Lebens seelisch und körperlich gezeichnet sein (unter anderem hat sie keine Milz mehr).

Über seinen Anwalt ließ der Beschuldigte Abdullah A., der sich selbst als ‚Musterflüchtling‘ bezeichnet, die folgende Erklärung verbreiten, zu der er bis heute steht.“Der Beschuldigte kennt es aus seiner Kultur so, dass Konflikte mit dem Messer ausgetragen werden. Er beschreibt die regionalen Bräuche wie folgt: Wird man beleidigt, darf man zustechen. In schweren Fällen darf man die Person töten.“

Und weiter:

„Er führt aus, dass sein Verhalten nach den religiösen Anforderungen nicht zu beanstanden war und begreift nicht, weshalb er in Haft sitzen muss.“Und jetzt zeig mir bitte den Deutschen, der ein Verbrechen aus dieser Motivation heraus begeht. Zeig mir den Christen (heute) der seine Gewalttaten mit der Bibel rechtfertigt.

Auch der Faktenfinder der ARD musste im Hinblick auf Sexualstraftaten zugeben:
„Die Kriminologin Tatjana Hörnle kommt zu dem Ergebnis, dass die Gruppe der männlichen Zuwanderer auch dann deutlich mehr Sexualstraftaten begeht, wenn man sie mit gleichaltrigen deutschen Männern vergleicht:Die Unterschiede der Tatverdächtigenbelastungszahl (TVBZ) sind so groß, dass kleinere Abweichungen […] sie nicht eliminieren würden. Die Hypothese, dass Zuwanderer im gleichen Umfang wie gleichaltrige deutsche Männer Sexualtaten begehen, ist zurückzuweisen.“


Ehrenmorde

Die Liste weiterer Beispiele ist lang. Ehrenmorde sollten aber nicht unerwähnt bleiben. „Deutsche begehen auch Beziehungstaten“ – Ehrenmorde sind aberkeine Beziehungstaten im Sinne von „Meine Frau hat mich verlassen, dafür wird sie bezahlen.“ Bei einem Ehrenmord kommt die Familie zusammen und beschließt das Leben eines Familienmitgliedes zu beenden, da dieses die Familienehre befleckt hat. Es ist nciht die Tat eines einzelnen, sondern eine organisierte Tat oft mehrer Familienmitglieder, die wenn sie auch nciht selbst das Messer führen, so doch ihr Einverständnis gegeben haben. Und so eine Straftat wirst Du ausserhalb unter Deutschen nicht finden. Es ist kein Zufall, dass sie mit einer ganz bestimmten Kultur konnotiert ist.

Fazit

Wem glaubt man denn mit der Leugnung dieser Tasachen zu helfen? Den Opfern, von denen selbst viele Flüchtlinge sind, hilft es sicherlich nicht. Die Flüchtlinge allgemein leiden darunter, dass sie mit den kriminellen Flüchtlingen in eine Topf geworfen werden – ihnen hilft es also auch nicht.

Die Erörterung von Gewalttaten in Deutschland bleibt auch weiterhin primär ideologisch geprägt. Und solange das der Fall ist, bleiben die Chancen auf Wiederherstellung der Sicherheit in einigen Bereichen eher gering.


DIE WUT DER LINKEN AUF DEN LINKSRUCK.

Gastbeitrag von Judith Kd

Da las ich letztens einen User im Antifa-Profillook sich lautstark aufregen über den Pride Month – und über die Unternehmen, die Werbung machten und Aufmerksamkeit gerieren wollten mithilfe der Regenbogenfahne.

Wow, mag man da denken, unsereins ist sich einig mit Antifas?

Aber nicht doch.

Immer wieder kritisieren Lifestyle- wie auch traditionell tiefrote Linke gewisse woke Auswüchse, entweder die extrem gewordenen verbitterten Social Justice Warriors oder aber den („kapitalistischen“) Mainstream, der sich linken Themen anbiedert. Aber täuscht euch nicht: diese Alltagslinken kritisieren nicht etwa die woken Ideen, nein. SIE SIND NUR SAUER, DASS LEUTE SIE BENUTZEN, DIE SIE NICHT LEIDEN KÖNNEN.

Der böse Kapitalist hat sich gefälligst nicht ihre Themen zu eigen zu machen.

Ein Elon Musk oder früher auch ein Attila Hildmann bekommen trotz Vorantreiben linker Ideale deshalb so viel Schimpf von Lefties, weil sie in ihrer Person und Position innerhalb der Gesellschaft genau das verkörpern, was Linke traditionell verurteilen: Unternehmertum, Erfolg, Eigenständigkeit und das Kümmern um sich selbst. Das beinhaltet in linken Augen naturgemäß Egomanie, Unlauterkeit, Missbrauch – traditionell „rechte“ „Werte“.

Der Primärhabitus linken Denkens war zuallererst immer Abgrenzung von diesen Werten. Abgrenzung vom spießigen Karlheinz aus der Vorstadt, Abgrenzung vom Mainstream, Abgrenzung vom Leistungsdenken, vom offensichtlichen Erfolg, vom Eitlen, Schönen, Reichen.

Links war Zufluchtsmilieu für weniger Erfolgreiche, weniger Schöne, weniger Anpassungsfähige. Links war alternativ, ein Ort für die „anderen“.

Und nun kommen die, die bereits überall im Mainstream mitschwimmen können und es auch tun, und eignen sich die Insignien der für sich selbst erschaffenen alternativen Zufluchtsszene an? Indem sie „meine“ Themen „cool“ machen, untersetzen sie auch mich dem Coolnesswettbewerb, dem ich eigentlich entfliehen wollte in meine linke Parallelwelt.

Ein wenig anders, aber ähnlich gelagert ist die Kritik der (Mode)linken an den unsympathischen, unschönen Auswüchsen des woken Trends: den extremen Blökern á la Yaghoobifarah oder Schick, irgendwelchen neuen Verboten irgendwelcher Uni-Stoffe oder Statuen-Herabreißaktionen – jenen Personen und Vorfällen also, die leicht und klar als negativ erkennbar sind.

Sowas schadet dem eigenen Gutmenschen-Ansehen, dessen ist man sich sehr wohl bewusst.

Nichstdestotrotz wird sich selten wirklich von solchen Menschen distanziert. Man zeigt keine laute Wut darüber, dass die eigenen Grundsätze inzwischen so weit fortgeschritten sind, dass man selbst das ist, was man zu bekämpfen vorgibt: der Freiheitsbeschränker, der Vorurteilsgetriebene, der Hexenjäger. Beständig muss man stattdessen weiter den eigentlichen Feind, den ominösen, in allen möglichen neuen Varianten auftretenden “Rechten“, attackieren, obwohl man instinktiv längst nahezu die gleichen Sachen gut und schlecht findet wie er.

Nein nein, liebe Linke. So schnell kommt ihr mir nicht davon mit eurer wohlfeilen Kritik an euren beiden in euren Augen nichtglitzernden Auswüchsen.

Solange ihr euren Hauptfeind immernoch strohmannend in der Camp-David-Träger-Szene verortet, solange ihr immernoch gegen die schimpft, die sich nicht zu fein sind, sich auch laut sowohl gegen „Rainbow Capitalism“ sowie gegen Böhmermann&Co aufzulehnen, so lange seid ihr für mich weiterhin genau diejenigen, die das, was sie zwar mininalreflektiert kritisieren, erst ermöglicht haben. Eure zarte Kritik an eurer Seite entsteht nicht aus eurer Erkenntnis, dass eure Ideale zu weit gegangen sein könnten und der Gesellschaft inzwischen schaden. Sie ist nicht aus dem Wunsch gespeist, dass den Menschen die Entwicklung eurer Ideale weiterhin gut tun soll. Sie ist nicht am Wohle der Gesellschaft interessiert, was ihr stets vorgebt. Nein, sie entspringt und dient ausschließlich eurer Eitelkeit und eurem Wunsch, etwas Besseres zu sein.

Ihr wollt einfach nur nichts zu tun haben mit Kapitalisten, und ihr wollt nichts zu tun haben mit offensichtlich nervigen Dummbroten. Das ist alles.

Solange ihr den Mainstream verachtet, aber trotzdem von ihm gefeiert werden wollt – solange ihr in eurer Selbstgefälligkeit eure Verlogenheit, gleichzeitig Résistance als auch Star sein zu wollen, nicht erkennt – solange ihr euch zwar besser fühlen wollt als der Mainstream, aber jedem tatsächlich unter Risiko der sozialen Ächtung dem Mainstream die Stirn Bietenden übers Maul fahrt – solange bekommt keiner von euch auch nur einen Funken meines Respekts.

Eine Serie sie zu knechten, sie alle zu binden…

08.09.2022

Amazon setzt die Bewertung für Rings Of Power aus und linke Journalisten von Berliner Zeitung, Zündfunk und anderen springen dem Großkonzern zur Seite. Denn der Grund für die Aussetzung ist, laut Amazon „politisches Review-Bombing“ von Rassisten und Antifeministen.

So schreibt Zündfunk: „Es geht also gar nicht in erster Linie um die Serie, deren Machart oder Handlung, sondern vor allem um die gezeigte Diversität“ – Das es, was Dich Amazon glauben lassen will, lieber Autor. Warum wird das so unkritisch übernommen? Wo sind die Belege für diese Aussage?

Prompt stellt sich, an Ironie wohl kaum zu übertreffen, die woke-Linke in den Dienst des großkapitalistische Megakonzerns Amazon, weil die Aktivisten diese einfache und schon mehrfach erprobte Taktik einfach nicht durchschauen: Alle berchtigte Kritik daran, dass hier Tolkiens Erbe mit Füßen getreten wird einfach auf -isten und -phobe zu schieben. Jüngstes Beispiel ist wohl die Star Wars – Serie Kenobi bei der auch versucht wurde die schlechten Bewertungen auf Rassismsus und Antifeminismus gegenüber der schwarzen HauptdarstellerIN zu schieben. Vollkommen ausgeschlossen, dass es an Szenen wie dieser liegt.

Die spielen Euch wie `ne Kinderflöte.

Auch der Vorwurf des Antifeminismus in Rings Of Power ist einfach nur lächerlich: Es liegt nicht daran, dass die Hauptcharaktere eine Frau ist, gibt genug Beispiele für starke Frauenrollen mit denen niemand ein Problem hat. Galadriel ist einfach richtig schlecht geschrieben und hat nichts von ihrem literarischen Vorbild. Wisst ihr noch Galadriel in Herr Der Ringe? Ihre bloße Präsenz strahlte schon eine unglaubliche Kraft aus. Ihre bedachte Art, ihr Anmut. Sie brauchte ihre Stärke nicht demonstrieren. Man konnte sie regelrecht spüren.

20 Jahre später sind die ersten 2 Minuten von Rings of Power ein einziges Action-Girl-Klischee: Kleine Galadriel baut ein Boot. Böser weißer cis-het Junge kommt und macht das Boot kaputt, weil…ja weil…ja weil er eben einfach böse ist.

Toxische Männer mit Titten

Galadriel haut ihm auf die Fresse. Was bei einem Mann als toxisches, aggressives Verhalten gelesen würde (zu Recht: wer schlägt denn schon auf jemanden ein, der schon am Boden liegt nur wegen eines Papierschiffchens) , ist bei einem Mädchen die Klischee-Einführung einer „starken Frau“, die sich nichts gefallen lässt.

Ist wirklich interessant, wie die neue Generation von Schreibern sich starke Frauen einfach nur als toxische Männer mit Titten vorstellt. Männlichkeit ist böse, aber alles, was an einer Frau je bewundernswert sein kann, ist ihre Männlichkeit. Wokeness hat ein beeindruckendes Talent, mit großer Liebe zum Detail wirklich alles falsch zu machen.

Hier haben wir es mit einer „Heldin“ zu tun, die bereit ist einen Gefährten im Schnee zurückuzulassen, die nicht auf Ratschläge eingeht sondern nur ihren eigenen Kopf durchsetzen will. Und die Männer sind natürlich auch alle doof. Selbst die weisen Elben folgen einer Kleinkindlogik von „Sauron seit Jahren nicht gesehen, also muss er tot sein“. Dass Sauron ein unsterblicher Maia ist, haben sie wohl vergessen. Auch im Kampf versagen die Männer gegen einen lächerlichen Schneetroll. 7 Elben können ihn nicht besiegen, aber Superwarrior Galadriel schafft das natürlich mit einem Schlag, weil Vagina. So baut man keine interessanten, vielschichtigen Charaktere. Das ist eine Marry Sue vom Schlage Rey Skywalkers oder Captain Marvels.

Der wahre Feind: Mansplaining

Und so gehts dann auch weiter. Alle Männer doof und wollen nicht glauben, was die Frauen ihnen erzählen, obwohl die natürlich recht haben. Hätte man das an einer Stelle gemacht – ok. Aber es ist in allen drei Handlungssträngen genau das selbe. Und ich warte nur darauf bis die Königin von Numenor genau die gleichen „Hürden“ zu überwinden hat. Schweinbar haben frauen nur ein Problem auf der Welt: Mansplaining (siehe She-Hulk).

Und die forcierte Diversität – bei den Hobbits könnte ich damit leben, finds sogar irgendwie gut. Wobei man sich auch hier fragen kann, warum sich ein nomadischer Stamm mit null kontakt zur aussenwelt aus Ethnien von Aboriginees über schwarzafrikaner bis zu südeuropäern zusammensetzrt – von den unterschiedlichen Dialekten ganz zu schweigen. Bei den Zwergen hingegen isses einfach nur phänomenal lachhaft. Warum sollte ein unter der Erde lebendes Volk einen hohen Melaninanteil entwickeln?

Es geht auch nicht um die grundsätzliche Ablehnung von PoC. Game Of Thrones hat das beispielsweise sehr gut gemacht. Hat da irgendjemand gemeckert? Da passen Ethnizität und Herkunft einfach zusammen und widersprechen nicht der inneren Logik. In The Witcher und hier wirkt es einfach nur forciert und unlogisch. Wenn Du die Verbreitung Deiner Ansichten über eine gute Story stellst, dann wird die Story eben in der Regel auch shicè.

Message > Story

Optisch machts natürlich stellenweise schon was her. Gerade Moria bewohnt zu sehen – schön. Keine Frage. Aber man hat noch nciht ausgestaunt, da stört schon wieder sinn- und zielloses Writing. Dieser Wettkampf da? Hätte der eigentlich nicht zur Folge gehabt, dass Elrond sofort auf immer verbannt wird? Ja. Hm…Tun wir einfach mal so als wäre das nie passiert. Hat ja niemand gesehen ausser hunderte Zuschauer.

Und ich rede noch nicht mal über die Abweichungen zur reichen Hintergrundgeschichte des ersten Zeitalters, der oberflächlichen Rachestory, den teilweise haarsträubenden Dialogen – nein. Und bevor ich nun vollends ins Erbsenzählen verfalle, ein Fazit: Die Serie hat es verdient so schlecht bewertet zu werden. Und das auf Trolle zu schieben ist einfach nur billig.

„Nur nicht woke genug“

Die „Trolle“ sind nicht die Bösen. Die „Trolle“ haben nicht die Diversitätsvorgaben bei Netflix und Amazon ersonnen und forciert. Sie sitzen auch nicht an den Hebeln im Kulturbetrieb, geben keine Diversity-Trainings in Firmen und gebaren sich als die Hohepriester der woken Inquisition. Sie haben nicht die neuen Regeln für die Oscars geschaffen haben, nach denen Schindlers Liste heute nicht einmal mehr als bester Film nominiert werden dürfte (weil er zu weiß besetzt ist und Juden nicht als minderheit zählen – what a time to be alife).Was Du hier erlebst ist ein Pushback. Die Leute haben eben die Schnauze voll von dem ganzen Mist, der in den letzten jahren so verbrochen wurde. Und jetzt kommen die enttäuschten Aktivisten, die denken, der Film wäre einfach nicht woke genug und verwechseln Ursache und Wirkung.

War ja mal ein gutes Anliegen mehr in Diversität in Filme zu bringen. Aber das was da aktuell läuft ist einfach nur noch eine Pervertierung des einst noblen Anliegens. Das Gegenteil von gut ist leider oft gut gemeint.

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Ein Wort zu Annalena

02.09.2022 (Lesezeit 5 Minuten)

„Wir werden die Ukraine unterstützen, egal, was meine Wähler denken“. An diesem Satz gibt es nicht viel zu deuten. Auch die Vorwürfe, das Video sei geschnitten, ändert nichts am Kern dieser Aussage. Der Kontet mag den Satz relativieren, aber er zeigt dennoch klar die Priorität auf: „Ohne Rücksicht auf das eigene Volk.“

Hat Annalena das wirklich so gemeint? Ich glaube nicht. Sie ist, das ist allgemein bekannt, keine begnadete Retorikerin, sie tut sich mit freier Rede schwer und ihr Englisch wirkt oft wie Niveau Realschule 10. Klasse (einer der besseren Schüler).

Also warum stellt sich Annalena nicht einfach vor die Klasse und sagt: Leute, das war unglücklich formuliert, die Interessen des Deutschen Volkes sind natürlich oberste Priorität.

Hofberichterstattung

Zum einen kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dass Annalena „Interessen des deutschen Volkes“ sagen würde, aber der Hauptgrund ist wohl, dass sie das gar nicht muss. Die Mainstreammedien, auch die nichtstaatlichen sind in den letzten Jahren immer mehr zu Hofberichterstattern erzogen worden. Erst das Migrationsfiasko 2015 in der die Medien laut einer Otto-Brenner-Studie schon mehr als „Erzieher denn als Berichterstatter“ fungierten. Kritische Stimmen wurden uni-sono als rechtsgerichtet und rassistisch abgekanzelt.

Dann kam Corona – und wirkte wie ein Katalisator auf die bereits in gang gesetzte Reaktion. Denn nun heiligte der Zweck endgültig die Mittel. Es ging darum den Zusammenbruch des Gesundheitswesens und damit vielleicht sogar der Gesellschaft wie wir sie kannten. Um das zu verhindern wurden weiterhin reihenweise journalistische Standards verletzt. Man erging sich in Spekulationen – viele davon geneigt Angst zu schüren anstatt zu einem gestitteten Umgang mit der Bedrohung zu führen. Neu hinzu kam auch die konkrete Benennung einer Feindgruppe. Die Querdenker, die Impfgegner, die Maskenverweigerer – wegen ihnen, nicht wegen des Virus oder der Maßnahmen, konnte man mehr auf Parties gehen und mit wildfremden Menschen knutschen. Da gab es gar keinen Zweifel.

Und das bringt uns zu heute, dem Tag an dem die ARD über die mögliche Beteiligung prorussischer Trolle und Bots spekuliert. Auch das sieht man nicht zum ersten Mal. Man versucht die Quelle anzugreifen nicht den Inhalt selbst. Ganz anders als damals bei dem Video von Antifagruppierung Zeckenbiss in der Tagesschau, das angeblich eine Hetzjagd zeigen sollte, aber außer „Hase, Du bleibst hier“ passierte eigentlich nichts. Da war die Quelle egal.

Auch als man Trump damals unterstellte, er meinte , dass „Alle Mexikaner, die über die Grenze kommen Vergewaltiger und Mörder wären.“ Wie sich herausstellte war dieses Video wirklich sinnverändern d geschnitten. Der Spiegel und weitere hatten es nur ungeprüft von einer amerikanischen Medienanstalt übernommen. Keinem Mitglied des Qualitätsjournalismus fiel damals auf, dass Trump eigentlich von den Mitgliedern der Straßengang MS13 gesprochen hatte. Da war der Kontext egal.

Auftritt Baerbock

Dass dieses Video tausendfach geteilt wurde und viele Menschen in Rage bringt ist nicht die fragwürdige Quelle oder russische Bots. Es ist auch nicht der fehlende Kontext, denn der relativiert die Aussage bestenfalls. Es ist, dass Frau Baerbock damit einen Nerv getroffen hat. Denn viele Leute fühlen sich alleingelassen in einer oft existenzbedrohenden Krise. Die steigenden Fixkosten verbreiten Angst, nicht nur unter den Geringverdienern. Viele Leute fragen sich, wie sie durch den Winter kommen, wie all die Preise die gerade steigen, wie viel am Ende des Jahres wirklich noch auf dem Konto ist.

Auftritt Baerbock, die, das größere Gute vor Augen erklärt, dass diese Nöte für sie, die deutsche Politikerin, die Volksvertreterin, keine Priorität haben. Das ist der berühmte Tropfen, Frau Baerbock. Sie sind von diesen Nöten nicht bedroht, Frau Baerbock. Und das wissen die Menschen. Die Menschen wissen wie leicht es für sie ist, die sich keine Sorgen um das Weihnachtsgeschenk oder sogar ein warmes Kinderzimmer machen muss. Und dass Politiker eine eigene Kaste sind, welche die Sorgen des kleinen Mannes nicht betreffen, hat Frau Baerbock eindrucksvoll selbst bewiesen. Auch wenn sie es nicht so gemeint hat, bleibt es ein Satz mit Sprengkraft.

Die Ringe der Macht Amazons

Als ich noch ein Kind war, sah ich in einer Zeitschrift eine Karikatur: Ein altes Ehepaar saß mit einem Rekorder vor dem Radio und nahm daraus Passagen auf. Die Bildunterschrift lautete: Anstatt das Radio einfach auszuschalten nehmen sie auf, wie der Moderator böse Dinge über Heino sagt um sich beim Sender zu beschweren. Warum schalten sie das Radio nicht einfach aus?

Scheinbar bin ich jetzt wie das alte Ehepaar. Klar könnte ich mir Amazons „Die Ringe der Macht“, die Adaption der Vorgeschichte zu Tolkiens Herr der Ringe, einfach nicht anschauen. Warum habe ich dennoch das Bedürfnis meinen Unmut über eine Serie aufzuschreiben, die ich noch nicht einmal gesehen habe? Zum einen handelt es sich nicht einfach um einen Radiosender, sondern um einen milliardenschweren Konzern, der das Potential hat sich zum allmächtigen Megakonzern in einem dystopischen Science-Fiction-Roman zu entwickeln. Zum anderen ist Heino auch nicht J.R.R. Tolkien, dessen Werk seit Generationen Menschen auf der ganzen Welt begeistert und inspiriert. Aber am Ende liegt der Grund auf der Hand: Ich möchte schöne Dinge haben. Ich möchte eine Serie haben, die Tolkiens Epos gerecht wird. Und ich möchte wissen, wie viele meiner Voraussagen sich letztendlich bewahrheiten. Ich, ich , ich…also doch alle nur Egoismus und Empörialismus? Wahrscheinlich ja. Gut. Nachdem das nun geklärt ist, zum Thema.

Wo ist das Problem?

Zugegeben, der Trailer zur bisher vermutlich teuersten Serie versteht durchaus visuell zu beeindrucken. Aber ein großes Budget und schöne Bilder machen eben noch keine gute Geschichte. Peter Jackson, der Regisseur der Herr Der Ringe-Trilogie war der Ansicht dass mit Herr der Ringe schon die perfekte Geschichte geschrieben wurde und das Hauptproblem darin bestünde ihr filmisch gerecht zu werden:

We had no interest in putting our messages into this movie, but we thought that we should honor tolkien by putting his messages into it. And we thought he cared about things we you know he’d you know the he he cared passionately about certain issues and we thought what we should do to honor him is to make sure that that his what he cared about ends up in the movie that’s what we tried to do.“

Vergleicht man diese Aussage mit den Statements der Showrunner von „Rings Of Power“,
It felt only natural to us that an adaptation of Tolkien’s work would reflect what the world actually looks like” und „We wanna tell the story that Tolkien has never written“ sollten bei jedem der die Unterwanderung des Kulturbetrieb der letzten Jahre durch Woke-Aktivisten nicht ignoriert hat, die Alarmglocken schrillen. Der Trailer liefert sein übriges: Die Einführung einer Reihe neuer nicht in den Büchern enthaltener Charaktere, forcierte Diversität, „starke“ Frauenrollen, was im modernen Hollywood in der Regel nur bedeutet, dass sich die Frauen wie toxische Männer benehmen.

Wie alles begann

Im Jahr 2011 erschien die erste Folge „Game Of Thrones“ und entwickelte sich schnell zu einem weltweiten Phänomen. Und wie schon nach dem Erscheinen der Herr Der Ringe-Trilogie wollte nun jedes Studio auf das vermeintlich sichere Pferd Fantasy setzen. Was liegt also näher als die Rechte an einem ohnehin schon etablierten Fantasy-Universum zu erwerben? Amazon kaufte 2017 die Rechte für eine Serie im Tolkien-Universum für eine Rekord-Summe von 250 Millionen Dollar. Diese Summe entspricht dem kompletten Produktionsvolumen der HdR-Trilogie.

Game Of Thrones schuf sich durch eine neue, unkoinventionelle Betrachtungsweise klassischer Fantasy-Handlungen in kurzer Zeit eine große Fangemeinde. Diesen Schritt gedachte Amazon einfach zu überspringen. Anstatt selbst durch interessantes und unverbrauchtes Storytelling ein Franchise zu etablieren, nutzt man die eigene Marktmacht und kauft sich einfach die bereits exisiterenden Tolkien-Fans. So zumindest in der Theorie.

Das Problem ist nur, dass die Tolkien-Fans so überhaupt nicht begeistert sind, wenn man ihre geliebte Welt respektlos behandelt. Zu oft mussten die Nerds dieser Welt in den letzten Jahren beobachten, wie beliebte und über Jahrzehnte etablierte Franchises der Gier der Konzerne und der Instrumentalisierung der Aktivisten zum Opfer fielen.

So war es dann auch wenig überraschend, dass sich Amzon von dem Tolkienforscher Tom Shippey trennte, nachdem dieser Amazon vorgeworfen hatte „Die Geschichte Tolkiens zu vergiften“ („to pollute the lore“). Statt dessen setzt man auf Personalien, die die Arbeit Tolkiens als „problematisch“ bewerten. Auf Aktivisten der Woko Haram, die in allem männlichen Agenten des Patriarchats und in allem westlichen Strukturellen Rassismus sehen.


Diversität und Repräsentation


Im Trailer ist dann auch zu sehen, dass sich die Aktivisten durchgesetzt haben. Schwarze Zwerge („Dwarfs Of Colour“) sollen helfen, dass sich durch Repräsentation nicht nur „weiße Menschen“ angesprochen fühlen. Scheinbar reicht es nicht, dass Herr der Ringe sich weltweit 150 Millionen mal verkauft hat. Herr der Ringe war immer für alle zugänglich. Aber die Woko Haram hält die Menschen wohl für derart rassistisch, dass sie einen Film nur mögen können, wenn sie Menschen mit der eigenen Hautfarbe darin sehen. Gut möglich, dass sie da zu sehr von sich auf andere schließen. Denn es ist doch seltsam, dass Filme wie Mulan mit einem ausschließlich asiatischen Cast von solchen Forderungen ausgenommen sind. Da bekommt man geradezu den Eindruck es ginge explizit um weiße Menschen.

Die Aktivisten wissen, dass sie damit die Fans wütend machen. Es ist Kalkül. So kann man jegliche Kritik am Inhalt auf das toxische Verhalten der Fans abwälzen. Ihnen Rassismus unterstellen, sie als Misogonisten bezeichnen – und gleichzeitig schaffen die Diskussionen im Internet kostenloses Marketing. So zumindest die Theorie. Es bleibt abzuwarten ob der große Widerstand der Fans im Netz wirklich wirtschaftliche Auswirkungen auf den Erfolg der Serie haben wird. Den meisten Serienjunkies dürfte weder das Quellenmaterial, noch die Kontroversen bekannt sein.

Dabei geht es nicht einmal primär um das Blackwashing von Charakteren, sondern darum, dass man offensichtlich denkt, die Zuschauer erziehen zu müssen und dabei die eigentliche Geschichte außer Acht lässt. Und das ist letztlich auch der Grund, warum ich keine schönen Dinge mehr haben kann. Weil beinahe jeder Film, jede Serie meint, sie müsse mich erziehen. Und es stört einfach meine Immersion, wenn ich überall schwarze Charaktere sehe und weiß, man hat sie nicht ausgewählt weil sei am besten in die Rolle passen, sondern weil Repräsentation und Diversität wichtiger sind als eine in sich stimmige Welt und eine gute Geschichte.

Dabei gäbe es doch in Tolkiens Welt genug Möglichkeiten People Of Colour bedeutungsvoll in die Geschichte einzubinden, wie es ja Game Of Thrones auch geschafft hat. Tolkien selbst sagte, dass sein Universum auch erweitert werden kann. Dass Dinge die er selbst nicht explizit beschreibt, von anderen weitergedacht werden kann. Warum also nicht die Völker des Südens und Ostens mehr beleuchten, die in der Original Trilogie ja in erster Linie als Gefolgsleute Saurons auftreten? Dabei ist Tolkien sehr deutlich, dass die Haradrim nicht inhärent böse sind, sondern lediglich unter die Macht des dunklen Herrschers gefallen sind. Das wäre jedenfalls der elegantere Weg gewesen als einem Volk das ausschließlich unter der Erde lebt wie die Zwerge eine dunkle Hautfarbe zu verpassen.

Same Procedure as every other franchise

Bestenfalls wird „Die Ringe der Macht“ also ein generisches Fantasy-Spektakel, das nichts bis wenig mit der großartigen Arbeit Tolkiens zu tun hat – schlimmstenfalls ein wokes Cringe-Fest. Dabei sollten die Produktionsfirmen doch mittlerweile gelernt haben, dass was ihre Schreiber die oft nach politischer Gesinnung und nicht nach Talent ausgewählt werden produzieren, schlichtweg schlecht ist. Wem das Platzieren der eigenen Botschaft wichtiger ist als eine zeitlose Geschichte, dessen Geschichte ist mit hoher Wahrscheinlichkeit schlecht.

Den großen Studios ist die Botschaft der Geschichten egal. Es geht ihnen auch nicht wirklich um Diversität. Sie verwechseln nur Aktivisten auf Twitter mit der Stimmung in der Gesamtbevölkerung. Ihnen sind auch die Fans egal. Es geht um Geld. Aber scheinbar merkt man nun auch in Hollywood, dass „get woke, go broke“ nicht nur schöne Worte sind. So bleibt zu hoffen, dass „Ringe der Macht“ ein weiterer, vielleciht sogar der letzte Nagel im Sarg der Unterwanderung der Kunst durch die Woko Haram ist.

Keine Waffen in Krisengebiete?

„Keine Waffen in Krisengebiete“ ist ungefähr so sinnvoll wie „keine Bluttransfusionen während Operationen“ oder „keine Rente für Menschen über 80“.

Gerade in Krisengebieten werden Waffen am dringendsten gebraucht. Und zwar in erster Linie zum Schutz von Leib und Leben der Zivilbevölkerung gegen Angriffe von Aggressoren, nicht um „den Konflikt anzuheizen“.

Die Partei-, Wahl- und Grundsatzprogramme roter und grüner Parteien sind regelmäßig vollgestopft mit solchen linkspopulistischen Parolen, über deren Implikationen und Konsequenzen sich die Autoren scheinbar keine Sekunde lang Gedanken machen. Umso begrüßenswerter, dass ALB diesen weltfremden Grundsatz ihrer Partei einfach kurzerhand abräumt.

Ein bisschen Schadenfreude über die Enttäuschung pazifistischer Grünenwähler kann ich mir nun auch nicht verkneifen – für die meisten Anhänger anderer deutscher Parteien sind derartige Enttäuschungen ja an der Tagesordnung.

Kapitulation beendet nicht das Blutvergiesen

Ich habe eine Handvoll normalerweise grundstabiler konservativer Freunde in der Facebook-Bubble, die beim Ukrainekrieg auf Abwege geraten und mindestens naiven pazifistischen Träumereien nachhängen. Oft höre ich aus dieser Ecke, die Ukrainer sollten einfach kapitulieren und die Russen gewähren lassen, damit nicht noch mehr Menschen sterben.

Das Blutvergießen würde aber doch nur enden, wenn die Ukraine den Krieg gewinnt und die russische Armee sich zurückzieht. Würde Russland gewinnen und zur Besatzungsmacht werden, würde der Genozid erst anfangen.

Schaut euch bitte an, was in Butscha, Cherson, Trostjanez oder Makariw passiert ist. Überall, wo Kampfhandlungen aufgrund fehlenden ukrainischen Widerstands vorübergehend zum Erliegen gekommen sind und die russische Armee temporär die Kontrolle übernommen hat, ging das Gemetzel los. Überall Hunderte Zivilisten bestialisch gefoltert, vergewaltigt und ermordet. Was Leben schützt, ist militärischer Widerstand. Die Beendigung von Kriegshandlungen zum jetzigen Zeitpunkt würde weniger als nichts zur Rettung von Menschenleben beitragen.

Pazifisten haben zuweilen eine merkwürdige Art, über Krieg zu sprechen, als wäre der Krieg selbst ein handlungsfähiges Subjekt. Der Krieg kann aber keinen Abzug drücken. Der Krieg feuert keine Mörsergranaten ab und fliegt keine Kampfjets. Es ist nicht „der Krieg“, der Zehntausende unschuldige Menschen in der Ukraine tötet. Das tun die Russen. Das pazifistische Weltbild stellt die Realität genau auf den Kopf. Wenn sie nicht mehr bekämpft werden, stellen russische Soldaten das Morden doch nicht ein, sondern fangen erst richtig an damit.

Links, zwo drei vier

Bei Gewalttaten gibt es in der Regel einen Aggressor und ein Opfer, eine stärkere und eine schwächere Partei. Mein erster Impuls bei Gewalt ist immer, mich auf die Seite des Opfers und gegen den Aggressor zu stellen, unabhängig davon, wer stärker oder schwächer ist.

So finde ich mich regelmäßig in Opposition zu manchen Linksautoritären, die reflexartig das Gegenteil machen, sich konsequent hinter Aggressoren und gegen deren Opfer stellen. Diese Linken unterstützen z. B. den Hamas-Terror im Nahostkonflikt genauso wie Putins Angriffskriege.

Dann gibt es eine Gruppe (ebenfalls häufig Linke), die sich bei jedem Konflikt konsequent auf die Seite der schwächeren und gegen die stärkere Partei stellt, unabhängig davon, wer Aggressor und wer Opfer ist, wer sich moralisch im Recht befindet und wer Unrecht begeht. Diese Gruppe hat in der Vergangenheit oft Russland unterstützt, als der Eindruck erweckt wurde, es würde sich im Konflikt mit der mächtigen NATO befinden, wendet sich nun aber gegen Russland, da es die schwächere Ukraine angegriffen hat. Ich rechne damit, dass diese Gruppe die Ukraine nur unterstützt, solange diese als schwächer gilt, aber erneut die Seite wechseln würde, wenn sich die Kräfteverhältnisse änderten.

Schließlich gibt es die Anhänger des Gesetzes des Dschungels, zu denen die „konservativen Pazifisten“ in meinem Freundeskreis offenbar auch gehören: Russland ist stärker als die Ukraine, daher sollten die Ukrainer kapitulieren und den Russen einfach geben, was immer sie wollen.

In dieser Ecke geriert man sich gerne als Verantwortungsethiker, verschwendet aber keinen Gedanken an die Konsequenzen, würde die globale Friedensordnung der vergangenen Jahrzehnte aus den Angeln gehoben und durch das Recht des Stärkeren ersetzt.

Pazifisten auf Seite des Aggressors

Gegen den Vorwurf der Parteinahme für den Stärkeren haben die Pazifisten (aller Couleur) eine wohlfeile und allzu durchsichtige Verteidigung parat: Sie seien ja gar nicht pro Putin, sondern neutral gegenüber beiden Konfliktparteien, und lediglich gegen Krieg.

Zunächst mal ist es in meinen Augen direkt verdächtig, wenn jemand sich weigert, den Aggressor zu verurteilen und das Opfer zu unterstützen, mit der Begründung, Äquidistanz zwischen beiden sei die richtige Haltung. In der Folge entlarven diese Pazifisten ihre Parteinahme aber regelmäßig selbst, denn buchstäblich alles, was sie sagen und fordern, läuft darauf hinaus, Leid und Tod über die Ukraine zu bringen sowie Russland zum Sieg zu verhelfen.

Der Pazifist ruft die Ukrainer zur Niederlegung ihrer Waffen auf, damit der Krieg endet. Warum ruft er nicht stattdessen die Russen zur Niederlegung ihrer Waffen auf?

Den Unterstützern der Ukrainer, die um ihr nacktes Überleben kämpfen, wirft er „Bellizismus“ vor, nicht aber den Unterstützern Russlands, das den Krieg durch Rückzug seiner Truppen im Handumdrehen und ohne eigene Verluste beenden könnte.

Er versucht, die ukrainische Moral mit der Behauptung zu zersetzen, ihre Verteidigung sei ohnehin chancenlos, Russland würde am Ende sowieso gewinnen, besser also gleich kapitulieren. Dass Russland unter dem Strich gar nicht gewinnen kann, sondern in jedem Fall umso schlechter dastehen wird, je länger es die Aggression fortsetzt, ist für den Pazifisten hingegen kein Grund, Appelle gegen Moskau zu richten.

Russlands BIP bricht dieses Jahr um über 10 % ein, seit der totalen Mobilmachung schießen die Kriegskosten durch die Decke, die russische Armee verliert jeden Tag Kriegsgerät im Wert eines dreistelligen Millionenbetrags. Der Pazifist lehnt jedoch selbst nichtmilitärische Maßnahmen wie Wirtschaftssanktionen ab, diese würden Putin angeblich nicht kratzen. Ich glaube, der Pazifist WILL Putin bloß nicht stoppen. Auf jeden Vorschlag, Putin mehr Steine in den Weg zu legen, reagiert der Pazifist ganz fuchsig: das sei ja die reinste Kriegstreiberei und Kriegsgeilheit. Die Aussicht, dass Putin seine Angriffskriege fortsetzen und sogar noch ausweiten könnte, bereitet dem Pazifisten hingegen verdächtig wenig Sorgen.

Der Pazifist gibt sich als Warner und Mahner, ruft die Verbündeten der Ukraine zur Zurückhaltung und Besonnenheit auf. Russland und seine Verbündeten warnt und mahnt er hingegen nicht, von Putin fordert er keine Zurückhaltung und keine Besonnenheit.

Hilfe für die Ukraine dürfe nicht zu einer Eskalation führen. Gegen die russische Strategie der Maximal-Eskalation hat der Pazifist aber nichts einzuwenden.

Putins Drohungen sollte man unbedingt ernst nehmen. Andere Länder dürfen hingegen auf keinen Fall Drohungen gegen Putin aussprechen, sie sollen verbal abrüsten.

Richtig wundern kann sich darüber eigentlich niemand, der die deutsche „Friedensbewegung“ schon länger beobachtet. Es geht ja bereits seit 30 Jahren so: Wenn die USA zusammen mit NATO-, aber auch mit Nicht-NATO-Staaten einen bereits Jahre zuvor angekündigten humanitären UN-Einsatz mit 3.000 bis 5.000 Soldaten in der Westukraine übt, dann trommeln die pazifistischen Freunde Russlands hierzulande auf ihre Tastaturen ein, um es zu einem „Säbelrasseln“ und einer „Aggression“ zu erklären.

Wenn Russland dagegen Atombombenabwürfe auf Schweden oder Polen übt – Stichwort „Zapad“ – quittiert die Fünfte Kolonne Moskaus das mit gellendem Schweigen.

Wenn Russland Nachbarländer bedroht, Teile von ihnen annektiert oder besetzt, hat der friedensbewegte Deutsche kein Problem damit. Wenn Finnland aufgrund dieser Bedrohung den Beitritt zur NATO erwägt: Provokation und Säbelrasseln.

Provokation

Ein paar Hundert Blauhelme führen eine humanitäre Übung durch: Säbelrasseln. Russland lässt über 100.000 Soldaten (!) in „Snap Exercises“, also unangekündigten und praktisch über Nacht stattfindenden Manövern, die Eroberung von Nachbarländern an Russlands Westgrenze üben: kein Säbelrasseln.

Deutschland liefert ein paar Schutzhelme an die Ukraine: Säbelrasseln. Russland dringt mit atomwaffenbestückten Kampfbombern in schwedischen Luftraum ein: kein Säbelrasseln.

Einer dieser „Pazifisten“ gab den Ukrainern unlängst sogar die Schuld daran, dass Russland Mariupol dem Erdboden gleich gemacht hat: Da die Verteidiger Deckung in Wohnhäusern und andern Gebäuden gesucht hatten, sei den Angreifern ja gar nichts anderes übrig geblieben, als diese Häuser unter Artilleriebeschuss zu nehmen. Da es vorgekommen ist, dass ukrainische Zivilisten auf russische Soldaten geschossen haben, hätten russische Soldaten gar keine andere Wahl, als ihrerseits ebenfalls Zivilisten zu beschießen.

Es ist eine kuriose Ethik: Völkermord bereitet so einem Pazifisten keine schlaflosen Nächte. Mit militärischer Aggression, brutaler Diktatur, Verfolgung und Vertreibung hat der Friedensbewegte kein Problem. Das Recht des Stärkeren begrüßt er ausdrücklich. Selbst Krieg geht für den Pazifisten in Ordnung, solange sich alles mehr oder weniger geräuschlos abspielt. Aber wehe, wenn ein Opfer sich wehrt oder Dritte dem Opfer zu Hilfe kommen. Dann tritt der Pazifist auf den Plan und verlangt, diese Gegenwehr müsse sofort unterbleiben. Insbesondere schwächere Opfer hätten kein Recht auf Selbstverteidigung. Wie im Fall der Ukraine beinhaltet diese Verteidigung ja Kriegshandlungen, und Krieg in diesem Sinne will der Pazifist verhindern. Nicht unbedingt und nicht mit allen Mitteln aber, sondern nur auf eine ganz spezielle Weise. Krieg darf nämlich nicht dadurch beendet werden, dass man dem Aggressor das Handwerk legt. Auch darf niemand dem Opfer zu Hilfe kommen, insbesondere dann nicht, wenn das Opfer schwach ist. Das einzig legitime Mittel zur Beendigung von Krieg besteht in den Augen des Pazifisten darin, dass das Opfer die Gegenwehr einstellt und den Aggressor alles mit sich machen lässt. Diese drei Prinzipien sind im Grunde alles, was den Pazifismus ausmacht: 1. Der Schwächere muss den Stärkeren gewähren lassen, 2. Opfer von Gewalt dürfen sich nicht wehren, 3. niemand darf Opfern zu Hilfe kommen.

Aus der Geschichte der Völker können wir lernen, dass die Völker nichts aus der Geschichte lernen

Es ist immer wieder bemerkenswert, wie sich Menschen die blutige Geschichte des 20. Jahrhunderts anschauen können, nur um dann haargenau die falschen Schlüsse daraus zu ziehen und die Kardinalfehler dieser Zeit bei möglichst jeder Gelegenheit zu wiederholen suchen.

Das Massaker von Srebrenica, das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg, hätte nicht stattfinden können, wenn das niederländische Bataillon vor Ort die Schergen von Ratko Mladic aufgehalten hätte, anstatt tatenlos danebenzustehen und zuzuschauen, wie sie 8.000 Bosniaken regelrecht abschlachteten. In der Folge versuchten niederländische Militärs und Politiker auch noch, die Geschehnisse gezielt zu vertuschen. Zu spät war ihnen bewusst geworden, welche Schuld sie auf sich geladen hatten. Sie hätten helfen müssen. Aus Macht erwächst Verantwortung. Wer die Fähigkeit hat, so ein Massaker durch militärische Intervention zu verhindern, der hat die ethische Pflicht, dies auch zu tun. Als einige Jahre später das ganze Ausmaß dieses Versagens ans Licht kam und der Öffentlichkeit durch einen Untersuchungsbericht zur Kenntnis gebracht wurde, musste die komplette niederländische Regierung zurücktreten.

Der Krieg der Alliierten gegen Nazideutschland war nicht falsch, sondern ganz im Gegenteil, begann zu spät. Ohne das Hitler-Appeasement von pazifistischen Schwächlingen wie MacDonald und Chamberlain hätten die Nazis wahrscheinlich 10 Mal weniger Menschen umbringen können. Die richtige Lehre aus der Nazizeit lautet doch gerade nicht nie wieder Krieg, sondern nie wieder Auschwitz, nie wieder Appeasement, nie wieder Pazifismus! Ich bin heilfroh, dass der Einfluss dieser elenden Ideologie in der deutschen Regierung schwindet.

von Martin Motl

Rassismus II – Islamischer und antiislamischer Rassismus

„Aber Aischa, anti-muslimischen Rassismus gibt es doch gar nicht. Der Islam ist doch keine Rasse!“ – Ja und Nein.

Will man Rassismus verstehen, so sollte man sich mit den verschiedenen Ausprägungen befassen. Rassismus bezieht sich in der historischen, klassischen Definition immer auf die Ablehnung eines Menschen aufgrund einer unveräußerlichen Eigenschaft bzw. der Zugehörigkeit zu einer Gruppe mit dieser Eigenschaft. Mit dieser Eigenschaft wird man in der Regel geboren.

In eine Religion wird man zwar in den meisten Fällen ebenfalls hineingeboren, außer in den eher seltenen Fällen der Konvertierung, aber die Religion kann theoretisch abgelegt werden. Ich sage theoretisch, weil es eben auch eine sogenannte Ethnisierung bzw. Rassifizierung der Religion gibt.

Hatten die Juden nach dem Alhambra-Edikt vom 31. März 1492 noch die Wahl zwischen Taufe und Exil, so war es im Dritten Reich nicht mehr möglich den Konzentrationslagern durch Taufe zu entgehen. Die Nationalsozialisten machten aus der Religionszugehörigkeit ein unveräußerliches, rassisches Merkmal, man spricht von einer Ethnisiserung der Religion.

Ethnisierung von Religion

Lässt sich dieser Vorgang auch auf „Anti-muslimischen Rassismus“ übertragen? Hierzulande gibt es ja auch Vollidioten, die abgeschnittenen Schweineköpfe an Moscheen hängen und ich bin geneigt diese Vollidioten als Rassisten zu bezeichnen. Findet hier eine Ethnisierung der Religionsangehörigen statt?

Ich denke nein, denn, entschuldigung das klingt jetzt zynisch, würden sie ihren Glauben ablegen, so wären sie den Angriffen nicht mehr ausgesetzt. Höchstwahrscheinlich würden besagte Vollidioten sie dann dafür hassen, das sie Türken oder Araber sind – aber das wären dann eben unveräußerliche ethnische Eigenschaften.

Die einzig sinnvolle Begründung für die Benutzung dieses Begriff , die ich bisher gehört habe ist, um berechtigte „Islamkritik“ vom „anti-musimischen Rassismus“ der genannten Vollidioten unterscheiden zu können. Man könnte zwar auch den Begriff Islamophobie benutzen, aber eigentlich kann ich mit dieser Begründung gut leben. Ich erspare mir an dieser Stelle detailliert darauf einzugehen, dass „anti-muslimischer Rassismus“ natürlich auch vor allem von Leuten geführt wird, die gerne jegliche Kritik am Islam als Rassismus brandmarken und damit ächten würden.

Aber…

Also bitte – ich war lange anderer Ansicht, jetzt kann ich mit dem Begriff unter oben genannten Vorzeichen leben, aber….

Aber wie nennt man dann eigentlich die gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit die manche Muslime Ungläubigen entgegenbringen? Die Kopfsteuer, die von allen nicht Muslimen zu entrichten ist? Die Aussage, dass die Ungläubigen niederer sind als das Vieh? Ist das dann per Definition nicht Islamischer Rassismus?

Eine andere Begrifflichkeit zu finden ist schwer: Anti-christlicher, anti-jesidischen, anti-buddhistischer, anti-atheistischer Rassismus? Schwierig, wenn man wirklich alle außer die eigene Gruppe verachtet. Warum spricht man denn beim IS nicht von einer rassistischen Gruppierung? Aus dem gleichen Grund, warum man eben auch nicht von anti-muslimischem Rassismus sprechen sollte: Die Eigenschaft auf die sich die Ablehnung bezieht ist nicht unveräußerlich.

Also entweder ist man konsequent und spricht sowohl von anti-muslimischen Rassismus als auch von muslimischen Rassismus – oder man definiert Rassismus in dem Sinne, dass er sich eben nur auf unveräußerliche Merkmale beziehen kann, was beide Begriffspaare unmöglich macht.

Wie soll denn eine fruchtbare Diskussion entstehen, wenn man sich nicht einmal auf die Begrifflichkeit einigen kann?

Eines der ersten philosophischen Bücher, das ich noch vor meinem Studium lesen wollte war „Der Begriff Angst“ von Kierkegaard. Wahrscheinlich weil der Titel auf weltverdrossene Teenies irgendwie anziehend wirkt. Das erste Drittel des Buches besteht nur aus Definitionen. Gute Philosophie geht so sehr ins Detail, dass es ohne 2 Seiten Definition eines allgemein gebräuchlichen Wortes nicht geht. Manche sagen ja, die Philosophie bestehe zu 90% nur aus Semantik – und ich bin geneigt ihnen zuzustimmen.

Denn wie man es nun Benennen ändert nichts an der Tatsache. Es gibt gruppenbezogene Feindlichkeit gegenüber Weißen und gegenüber Muslimen und gegenüber Ungläubigen durch Muslime. Ob man das nun Rassismus nennen möchte oder nicht.

Die Gefahr ist die Vereinnahmung des Begriffs Rassismus. Im Namen dieser Ideologie wurden und werden einige der schrecklichsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt. Der Rassismus-Vorwurf wiegt schwer und man sollte ihn gewiss nicht so inflationär im Munde führen, wie es dieser Tage der Fall ist.

Denn das dieser Begriff gerade für die Neue Linke kaum noch wert besitzt – ich muss da immer an das Interview von Stokowski und Schwarzer denken. Stokowski bezeichnete Alice Schwarzer erst als Rassistin und fragte sie dann, ob sie sich davon beleidigt gefühlt hätte. „Nein, Margarethe, mit Völkermördern und Eugenikern auf eine Stufe gestellt zu werden, lässt mich natürlich völlig kalt“, wäre die einzig sinnvolle Antwort gewesen.

Spedition Anton Schlepper und Partner

Seenotrettung und Pullfaktor

Manchmal, nicht immer aber manchmal, hilft es komplexe Sachverhalte auf ein einfaches Beispiel zu reduzieren.

Stellen wir uns also vor, es gäbe eine Spedition – nennen wir sie Anton Schlepper und Partner. Diese Spedition wird beauftragt, Waren über eine Strecke von 1.500 km zu transportieren und die Kunden bezahlen für die gesamte Strecke.

Nun hat aber die Spedition das unsägliche Glück, dass sie die Waren gar nicht selbst über die ganze Strecke schaffen muss, sondern nur über eine wesentlich kürzere Strecke – sagen wir mal 20 Seemeilen. Den Rest der Strecke übernehmen unentgeltlich Partner in Übersee.

Welche LKWs wird die Spedition wohl benutzen und zukünftig anschaffen? Den teuren, neuen und nun überqualifizierten 40-Tonner oder den abgetakelten Sattelschlepper, der gerade so die kürzere Strecke schafft? Zumal wenn die Rückkehr des LKW nicht vorgesehen ist?

Wenn Anton Schlepper ein halbwegs ökonomisch denkender Mensch ist, so wird er versuchen mit möglichst wenig finanziellem Aufwand den größtmöglichen Gewinn zu erwirtschaften.

Vielleicht nimmt die Spedition jetzt mehr Aufträge an. Vielleicht aber auch nicht. Ob sie das tut hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab: Qualität der Wege, Liquidität der Kunden, die allgemeine Wirtschaftslage und innenpolitische Faktoren.

Daher werden einige Soziologen und Spiegel-Autoren vorsätzlich daran scheitern, eine monokausale Verknüpfung zwischen Anzahl der beförderten Waren und der Erleichterung durch ddie Partner in Übersee herzustellen. Andere Studien wie bspw. die der NY Times oder aus Australien werden diese Leute ignorieren.

Wie dem auch sei – unterm Strich bleibt für unseren Spediteur mehr übrig. Da er geschäftstüchtig ist, wird er dieses Geld wieder investieren: In seine Infrastruktur, in die Verbesserung der Beziehungen zu den lokalen Behörden beispielsweise oder natürlich in Werbung für sein Unternehmen.*

Ich muss da oft an ein Bild denken, das ich in einem Seminar zu den USA im 19. Jahrhundert gesehen habe. Es zeigte Amerika in bunten Farben als Ort der Sehnsucht, wo es Land genug für alle gibt und jeder seines Glückes Schmied ist. Allerdings war die Anzeige nicht von den USA geschaltet, die um Einwanderer geworben hätten, sondern von den Reedern, die die Überfahrten verkauften. Die Realität sah anders aus als auf dem Plakat: Einwanderer wurden gleich nach der Ankunft in New York für den Sezessionskrieg verpflichtet. Ihre Familien mussten sehen, wo sie bleiben, bis der Vater den ersten Sold schicken konnte.

Nun kann das Bild der Spedition dem komplexen Thema natürlich nicht gerecht werden. Aber es zeigt hoffentlich denen, die da sagen: „Seenotrettung“ ist kein Pullfaktor! Das haben Wissenschaftler herausgefunden! – dass eben nicht jede Studie in der Lage ist die Komplexität des Themas in Gänze zu erfassen. Ganz wie diese Geschichte von der Spedition.

Die „Critical Race Theory“ ist keine neue Bürgerrechtsbewegung – sondern das Gegenteil.

Die Bürgerrechtsbewegung basierte auf einer hoffnungsvollen und optimistischen Vision, dass das moderne Amerika, die Ideale des Landes in die Realität umzusetzt. CRT hingegen präsentiert eine dystopische Vision, in der

(veröffentlicht 10.06.2021)

Die „Critical Race Theory“ ist keine neue Bürgerrechtsbewegung – sondern das Gegenteil. Auch wenn ihre Anhänger das gerne so darstellen. Auch wenn dieser Vergleich für die Anhänger natürlich zur Legitimation sehr attraktiv, logisch falsch: Die Critical Race Theory (CRT ) untergräbt ausdrücklich die intellektuellen und moralischen Grundlagen des farbenblinden amerikanischen Liberalismus.

Oder wie es eine Kommentatorin mir gegenüber unverblühmt schrieb: „der nötige Schritt um Kategorisierungen wie Schwarz,BiPoc zu überwinden, ist diejenigen, die sonst die Deutungshoheit über Kategorien haben, selbst zu kategorisieren. Also simpel gesagt, Weiße als eben Weiße zu kategorisieren. Und nachdem alle, wirklich alle, also inkl. der dominanten Gruppe, die ein wir/ihr Konzept herstellt, kategorisiert wurden…Probleme herausgearbeitet und benannt und bearbeitet wurden; erst dann kann man realistisch betrachtet, die Kategorien weglassen. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg.“

Rassismus mit Rassismus bekämpfen – was soll da schon schiefgehen?

Die Bürgerrechtsbewegung basierte auf einer hoffnungsvollen und optimistischen Vision, dass das moderne Amerika, die Ideale des Landes in die Realität umzusetzt. CRT hingegen präsentiert eine dystopische Vision, in der allgegenwärtige Scheinheiligkeit und Unterdrückung Amerikas nationale Seele definieren. Anhänger der CRT sind weit davon entfernt, die Erben der Bürgerrechtsbewegung zu sein. In vielerlei Hinsicht ist die CRT schlicht ihr Gegenteil. Sie basiert nicht auf einer gesicherten Faktenlage, sondern möchte uns weis machen, dass es immer und überall Rassismus gibt.Martin Luther King und seine Zeitgenossen kämpften bekanntlich für eine Welt, in der „Menschen nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt werden“. CRT stellt nicht nur die Farbe der eigenen Haut in den Vordergrund, sondern präsentiert auch den menschlichen Charakter weitgehend als mit der Rasse unweigerlich verknüpft – wobei weiße Unterdrücker von der bösen Ideologie des „Weißseins“ programmiert werden, während den Nicht-Weißen vorsorglich der Opferstatus zuerkannt wird.

In ihrer unnachgiebigen Fokussierung auf Weiße als Quelle des Bösen in der Gesellschaft nimmt die CRT die Form einer mystischen Verschwörung an. Einflussreiche Anhänger der CRT wie Richard Delgado und Jean Stefancic haben zum Beispiel behauptet, Rassismus sei ein Werkzeug, das von „weißen Eliten“ in unausgesprochener Allianz mit der „weißen Arbeiterklasse“ aufrechterhalten wird, um Nichtweiße unterdrückt zu halten. Für sie ist Rassismus keine individuelle Geisteshaltung, sondern ein totalitäres System zur Gewinnung und Verteidigung politischer und wirtschaftlicher Macht.

Der gefeierte „Antirassismus“-Autor und Dozent Ibram X. Kendi definiert Rassismus als „eine Verbindung von rassistischer Politik und rassistischen Ideen, die rassistische Ungerechtigkeiten hervorbringt und normalisiert“. Solche pauschalen, universalistischen Definitionen helfen beim Verkauf von Büchern. Aber sie verlegen auch den Wirkungsbereichs des Rassismus gleichzeitig ins überall und nirgendwo – ähnlich wie religiöse Texte die Existenz Gottes (oder des Teufels) darstellen. Wie kann eine so nebulöse Idee von so vielen Menschen, gerade auch im akademischen Umfeld, so unkritisch geschluckt werden?In einer Rede an der University of Newcastle im Jahr 1967 sagte Martin Luther King:

“There can be no separate black path to power and fulfilment that does not intersect white routes and there can be no separate white path to power and fulfilment short of social disaster that does not recognize the necessity of sharing that power with colored aspirations for freedom and human dignity.”

Der Weg zum Glück der Schwarzen und auch der Weißen könne nur gemeinsam erreicht werden.Kritische Theoretiker weisen Kings Vorschlag zurück, da ein solcher einheitlicher Kampf gegen Rassismus überhaupt möglich wäre. Sie begreifen Weiße als Menschen, die von einem angeborenen Gefühl rassistischer Feindseligkeit angetrieben werden. King sah Gleichheit und Aufklärung als Werte aller Menschen an, die über Liebe, Empathie und gesunden Menschenverstand verfügen. Für die Anhänger der CRT hingegen können Gleichheit und Aufklärung für Weiße nur durch die Verinnerlichung von starr artikulierten, emotional sterilen Dogmen in obskurem Jargon erreicht werden.

Diese Art von „Fortschritt“, von der Überwindung des mit der Hautfarbe unweigerlich aufgesogenen Rassismus ist nur für jene privilegierten weißen „allies“(„Verbündeten“) möglich, die sich selbst zur moralisch fortschrittlichen Avantgarde erheben. King fände diese elitäre Haltung gewiss abstoßend.

Der Unterschied zwischen der Bürgerrechtsbewegung und der CRT ist nicht graduell. Er ist grundlegend. Befürworter des ersteren glauben, dass Amerika seine Fehler und Sünden überwinden kann, während letztere diese Fehler und Sünden als Vorwand präsentiert, um den liberalen Charakter Amerikas zu zerstören. Die eine Seite strebt nach Gleichheit und Fortschritt, während die andere einen Fetisch aus Unterdrückung und Spaltung macht. Es sollte nicht schwer sein zu erkennen, welcher Weg in eine bessere Zukunft für die USA führt.(Übersetzte Auszüge „No, Critical Race Theory Isn’t a New Civil Rights Movement. (Just the Opposite)“ von Kenny Xu und Christian Watson auf Quilette.com)